es gibt keine Lösungen, alle Beiträge sind unumgänglich, das heißt literarisch, künstlerisch, ästhetisch attraktiv gemachte Problematisierungen, denen man nicht ausweichen kann. Und weil sie so attraktiv sind, als Literatur, als Bild etc., deswegen erträgt man sie, sonst wäre es furchtbar zu einer Welt ja zu sagen, in der wir ohne definitive Ableitung von Wahrheit, Gutheit und Schönheit leben müssen. Man könnte gar nicht ja sagen. Es wäre gar nicht möglich, ja zu sagen. Also erträgt man die Welt im Sinne einer Vergeblichkeit der Problemlösung anstelle einer permanenten Problematisierung der Praxis nur durch die ästhetische Attraktivität
Gefährliche Unterscheidung zwischen theoretisch und praktisch: – Abschnitt in:
Tagung „Moderne und Historizität“
Vortrag / Rede · Termin: 11.02.2009, 20:00 Uhr · Veranstaltungsort: Weimar, Deutschland · Veranstalter: Klassik Stiftung Weimar
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Mathias Bergmann
12.06.2019
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